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    :: :: :: taktlos.08 :: :: ::

    30. Mai 2008 20:00bis1. Juni 2008 20:00

    :: :: | :: Das taktlos.08 ist das fünfundzwanzigste seit 1984. Ein Vierteljahrhundert mit waghalsiger
    getatchewm_kleinweb.jpgMusik zwischen den Genres und abseits des Mainstreams liegt hinter uns. Die Musikszene hat sich seither stark verändert. Unzählige Clubs sind in Zürich eröffnet worden, sind Abbild einer lebendigen Szene, die eine grosse Vielfalt an interessanter Musik nebeneinander bestehen lässt. Die Zusammenarbeit mit Taktlos Bern hat von 1984 bis 1997 gedauert, diejenige mit suivre Basel von 1987 bis 2004. Beide VeranstalterInnen-Kollektive haben inzwischen ihre Arbeit beendet, das ist schade. Ariane Gscheidle und Michel Meier von suivre Basel haben sich sanft von der Szene verabschiedet. In Bern haben Peter Kraut, Hans Rupprecht und Ruedi Wyss im vergangenen Dezember mit zwei Abschiedskonzerten den Schlussstrich gezogen.
    In Zürich aber gehts weiter im Grenzbereich von Jazz, zeitgenössischer Komposition, Ambient, Rock, Elektronik, Freejazz und Improvisation. Es verbinden und überkreuzen sich einzelne Stränge mit Musique concrète und gleichzeitig wird auch das musikalische Erbe und die (Jazz)-Tradition – dieses Jahr auch die von Äthiopien – gepflegt. Während drei Tagen sind ein Solist und Gruppen in unterschiedlicher Grösse zu hören. Ein Duo, ein Trio, zwei Quartette, ein Quintett und ein Tentett stehen auf der Bühne in der Roten Fabrik. ::
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    | :: :: :: Das Taktlos vernetzt fünfunddreissig MusikerInnen aus zwölf meist europäischen Ländern. MusikerInnen aus den USA, aus Kanada und Äthiopien sind die Ausnahmen. Da wird ein Bezug zum ersten Taktlos von 1984 sichtbar. Schon damals waren auffällig viele MusikerInnen aus Europa zu hören, wobei sich die Auswahl, die in lockeren Kombinationen zusammenspielte, auf die beiden Deutschland, Frankreich, Holland und England beschränkte. Inzwischen sind regelmässig MusikerInnen aus dem skandinavischen Raum dabei, wie dieses Jahr das kraftvolle norwegisch-finnische Scorch Trio. ::
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    | :: :: :: The Tiptons, eine Frauenband aus Seattle, eröffnen das diesjährige Programm. Amy Denio, die bei The Tiptons Saxofon spielt, ist auch eine ausgezeichnete Akkordeonistin. Aber das fotogenste Instrument spielen an diesem Abend Hans Hassler und Yves Weyh von Zakarya. Die Band aus Strasbourg hat mit ihren Liveauftritten und den CDs, die auf John Zorns Tzadik-Label in der Reihe «Radical Jewish Culture» erschienen, grosses Aufsehen erregt und beschliesst den ersten Abend. ::
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    | :: :: :: Der Tänzer Melaku Belay Eneru aus Addis Ababa ist Teil der Gruppe Gétachèw Mèkurya, The Ex & Guests. Die anarchisch-rohen Sounds der holländischen The Ex verbindet sich mit den am Gesang orientierten traditionellen Melodien des legendären äthiopischen Saxofonisten Gétachèw Mèkurya. Zwei unterschiedliche Welten finden zu einer erstaunlichen Übereinstimmung und inspirieren sich gegenseitig. Dieses Jahr ist Terrie Ex vor ihrem Konzert als DJ mit äthiopischem Programm zu hören. ::
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    | :: :: :: Das Taktlos lässt neue Beziehungen entstehen und festigt auch einige ältere, oder zeigt sie in neuen Zusammenhängen. Zweiundzwanzig der beteiligten KünstlerInnen treten erstmals im Rahmen des Taktlos auf, nur dreizehn von ihnen konnten Sie während den vergangenen vierundzwanzig Wochenenden schon ein oder mehrere Male begegnen, Alfred Zimmerlin zum Beispiel vor fünzehn Jahren mit dem Projekt «Am Rand der Zeit». ::
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    | :: :: :: Vom ersten Taktlos ist niemand dabei. Ungewollt haben wir dieses Jubiläum vermieden. Der Vokalakrobat Phil Minton war bereits 1985 zu hören, und wie! Dieses Jahr trifft er sich unter anderem mit Bruno Amstad, und wie? Fredy Studer und Christy Doran spielten 1985 mit Red Twist and Tuned Arrow und sind jetzt in zwei unterschiedlichen Projekten zu Gast. Studer mit Another Joyful Noise und Doran mit den gut geölten Acoustic Strings. Luzern ist also gut vertreten. Mit dem Akkordeonisten Hans Hassler, der seine erste Solo-CD «sehr Schnee sehr Wald sehr» vorstellt, der Pianistin Hildegard Kleeb und dem Turntableartisten Pelayo Arrizabalaga gilt Gleiches auch für Zug. Acoustic Strings, ein Projekt des in Stäfa lebenden Bassisten Heiri Kaenzig, erinnert an die «imaginäre Folklore» französischer Prägung. Dazu trägt auch der Violinist Dominique Pifarély bei, der seit langer Zeit mit Louis Sclavis arbeitet. Sclavis hat vergangenes Jahr mit «L’imparfait des langues» dem Taktlos einen Höhepunkt beschert. Das Scorch Trio wird mit dem Schlusskonzert bestimmt nochmals den musikalischen Horizont aufreissen. ::
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    | :: :: :: Für Radio DRS2 hat Jürg Solothurnmann in den vergangenen Jahren regelmässig in den Sommermonaten einen Teil der Konzerte vom Taktlos Zürich präsentiert. Er war darüber hinaus ein guter «taktloser» Freund. Dieses Frühjahr ist er in Pension gegangen und das sei ihm gegönnt. Diesen Sommer wird Beat Blaser die Sendungen moderieren, die Sendezeiten finden Sie unter AdHoc ::
    :: :: | :: :: :: Das «Fest des flüchtigen Augenblicks» geht weiter und nächstes Jahr beginnt für das Taktlos in der Roten Fabrik das zweite Vierteljahrhundert. Den abenteuerlichen Experimenten gehört die Zukunft. :: ::
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    :: Fredi Bosshard, April 2008, Fabrikjazz Zürich ::
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