The Whammies play Steve Lacy
16. März 2014 | ||
19:00 |
____ Rote Fabrik _Clubraum__ Eintritt: Fr. 35.–/30.– Ermässigt: für StudentInnen/AHV/IV/Jugendliche bis 16 Jahre. Kinder bis 12 Jahre gratis. Reservation/Vorverkauf_Starticket ____
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____Jorrit Dijkstra altosax/lyricon_ Pandelis Karayorgis piano_ Jeb Bishop trombone_ Mary Oliver violin/viola_ Jason Roebke bass_ Han Bennink drums _NL/US ____
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____ Ein Hommage von The Whammies an den Sopransaxofonisten Steve Lacy und alles mit einer Prise Monk gewürzt!____ «Ich war fasziniert von der Klarheit des Sounds von Lacy, von der einfachen Eleganz seiner Melodien», schreibt der holländische Altsaxofonist Jorrit Dijkstra, der lange in Boston lebte und dort oft mit dem griechischstämmigen Pianisten Pandelis Karayorgis und dem Bassisten Jason Roebke zusammenspielte. «The Whammies!» ist eine Komposition des US-amerikanischen Sopransaxofonisten Steve Lacy (1934–2004), der einen grossen Teil seines Lebens in Paris verbrachte und gute Kontakte zur europäischen Szene pflegte. Mit The Whammies formierten Dijkstra und Karayorgis ein transatlantisches Sextett, dem mit dem Posaunisten Jeb Bishop aus Chicago, der Violinistin Mary Oliver und dem Schlagzeuger Han Bennink weitere Koryphäen einer abenteuerlustigen Szene angehören. Sie alle haben einen starken Draht zur Jazztradition.
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____ Die Komposition «The Whammies!» geht auf Lacys experimentierfreudige Periode der siebziger Jahre zurück, und dieser Zeit haben sich The Whammies verschrieben. Sie spielen Stücke wie «Threads», «Skirts» und «Saxovision», die Lacy selbst nur Solo eingespielt hatte, mit dem Sextett. Dabei halten sie sich an die Kompositionsstrukturen, die Lacy für seine offenen Stücke hinterlassen hat und die einige Hinweise auf den kompositorischen Prozess zulassen. So gibt Lacy für «The Oil», das er Sigmund Freud widmet, nur die Anweisung «thick and slippery».
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____ Mit Bennink, der «éminence gris» der holländischen Szene, haben The Whammies einen Schlagzeuger mit unnachahmlichem dadaistischem Swing an der Seite. Er war in den siebziger und achtziger Jahren oft mit Lacy zusammen anzutreffen und kennt sich in seinem Repertoire bestens aus. 1983 erlebte der damals 17-jährige Musikstudent Dijkstra eines ihrer Konzerte und war hingerissen. Beinahe zwanzig Jahre später, als Lacy am New England Conservatory in Boston unterrichtete, wurde er sein Student. Mit The Whammies hat sich eine Band
formiert, um dem grossen Meister Lacy, der am 29. November 2003 eines seiner letzten Konzerte in der Roten Fabrik spielte, eine grandiose Reverenz zu erweisen. In ihren Konzerten ehren The Whammies auch noch einen anderen Giganten der Jazzgeschichte: Thelonious Monk (1917–1982).____
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____ Ausgewählte Tonträger The Whammies «Play the music of Steve Lacy, Vol. 2», Driff Records, 2013__ The Whammies «Play the music of Steve Lacy», Driff Records, 2012__ Pandelis Karayorgis Quintet «Circuitous», Driff Records, 2013__ Steve Lacy «November», Intakt Records, 2010
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____ www www.driffrecords.com __ www.jorritdijkstra.com ____
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