Susie Ibarra Trio : US
28. März 2007 | ||
20:00 |
/// ==== Rote Fabrik, Clubraum ===== Doppelkonzert Fr. 30.–/25.– Erm. Reservation. ===== Craig Taborn, p; Jennifer Choi, viol; Susie Ibarra, dr/perc; US. =====
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==== ||| ==== ==== Die Perkussionistin unKomponistin Susie Ibarra ist eine abenteuerliche Klangforscherin, die Rhythmus als lyrische Kraft begreift. Auf der CD «Folkloriko» entwickelt sich ein auf der musikalischen Tradition ihrer philippinischen Vorfahren beruhender Dialog mit zeitgenössischer Musik weiter, der schon auf der CD «Songbird Suite» begann. Die polyphonen Strukturen der Kulintang-Ensembles der Philippinen, aber auch dieGamelan-Musik Indonesiens klingen in ihrer Musik an. Zwei experimentierfreudige und inspirierte Musikerinnen begleiten ihre Reise zwischen den Welten. Die Violinistin Jennifer Choi, die oft im Umfeld von John Zorn anzutreffen ist, und der Pianist Craig Taborn, der mit James Carter, Bill Laswell, Tim Berne, aber auch mit Carl Craig’s Interzone Orchestra, zu hören ist, haben einen weiten Horizont. Susie Ibarra war 1998 zusammen mit Matthew Shipp und dem Basssisten William Parker im Rahmen des Taktlos zu hören. Im gleichen Jahr spielte sie mit dem Quartet des Saxofonisten David S. Ware nochmals in der Roten Fabrik. Am Taktlos.01 war sie mit der Pianistin Sylvie Courvoisier und der Bassistin Joëlle Léandre zu Gast und spielte für das Intakt-Label die CD «Passagio» ein. Nun ist Susie Ibarra erstmals mit ihrem eigenen Projekt zu hören. ========= Auf ihrer letzten CD «Folkloriko» erzählt sie von den «Anitos», den Geistern in den philippinischen Märchen und Erzählungen. Sie leben in Wäldern, manchmal in den Bäumen, und stibitzen Essen vom Tisch. Die neunteilige Komposition «Lakbay» widmet sie den emigrierten philippinischen ArbeiterInnen und besinnt sich so nicht nur auf ihre musikalischen Wurzeln. Aber ähnlich wie die «Anitos» stibitzt sie ganz gerne bei Folk, Flamenco, Klassik und Jazz, improvisiert und tänzelt so zusammen mit Craig Taborn und Jennifer Choi durch den Regenwald, während über ihren Köpfen die Koboldmakis elegant von Baum zu Baum springen. FB ========= DISKOGRAFIE: Susie Ibarra: « Folkloriko », Tzadik, 2003. Susie Ibarra: «Songbird Suite», Tzadik, 2001. Susie Ibarra: «Flower After Flower», Tzadik, 2000. ==== \\\