Lily’s Déjà Vu feat. Ingrid Laubrock
29. September 2013 | ||
19:00 |
++++ Rote Fabrik _Zürich++Clubraum++|++ Eintritt: 35.– / Ermässigt: 30.– für StudentInnen/AHV/IV/Jugendliche bis 16 Jahre. Kinder bis 12 Jahre gratis. Reservation/Vorverkauf: Starticket++ |++
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++++Ingrid Laubrock tenor-/alto-/sopransax_ Guillermo Celano guitar_ Jasper Stadhouders e-bass_ Marcos Baggiani drums _+DE/IT/NL++++
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++++Italiensch-holländisch-deutsche Freundschaft – witzig und beinahe schon kammermusikalisch ++ ++
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+Ingrid Laubrock, die in New York lebende deutsche Saxofonistin aus dem Münsterland, war in den vergangenen fünf Jahren regelmässig bei Fabrikjazz zu Gast. Zum Auftakt spielte sie 2008 mit ihrem Trio, dem der englische Pianist Liam Noble und der Schlagzeuger Tom Rainey angehörten. Ein Jahr später war dieses Trio mit Lucas Nigglis Zoom im Rahmen des Unerhört zu Gast. Mit dem Sol 6 Ensemble, einer Formation des holländischen Bassisten Luc Ex, trat sie 2010 am Taktlos auf. Dann folgte das Tom Rainey Trio mit der Ausnahmegitarristin Mary Halvorson. Der Südwestfunk Baden-Baden (SWR) ermöglichte 2011 eine Tournee mit Laubrocks Octet, das kurz vor Weihnachten mit grossem Erfolg in der Roten Fabrik aufspielte.
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+Mit Lily’ Déjà Vu zeigt sich Laubrock in neuen Zusammenhängen. Der Gitarrist Guillermo Celano und der Schlagzeuger Marcos Baggiani stammen aus Italien, leben aber wie der E-Bassist Jasper Stadhouders in Amsterdam. Sie haben sich in der dortigen Szene bestens etabliert, spielen mit Han Bennink, Ab Baars, Michael Moore oder mit vorbeiziehenden internationalen Gästen wie Marshall Allen, Ellery Eskelin oder Sylvie Courvoisier. Celano wurde am diesjährigen North Sea Jazzfestival in Rotterdam mit einem Kompositionspreis ausgezeichnet.
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+Die erste CD von Lily’ Déjà Vu erscheint diesen Herbst. Ihre gemeinsam erschaffene Musik ist von grosser Homogenität. In «Les Indignés» klingt Volksliedhaftes an. Der Titel ist wohl eine Anspielung auf die gewaltlose Bewegung Los Indignados, die im Mai 2011 in Madrid ihren Ursprung hatte. Die Gruppe lotet die Möglichkeiten zwischen hoher Expressivität und verspielter kammermusikalischer Raffinesse aus, ist lyrisch und furios. In Lily’ Déjà Vu vereinen sich das kompositorische Geschick und die Improvisationsgabe von vier Individuen zu einem feinsin
nigen Spiel.
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++++Ausgewählte Tonträger : Lily’s Déjà Vu «Music From Another Ass», Tumult Music, 2013+ | +Ingrid Laubrock Anti-House «Strong Place», Intakt Records, 2012+ | +Celano/Baggiano Group «Alienology», Tritone, 2010++ |++
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+++www _ www.lilysdejavu.com+ | +www.ingridlaubrock.com+ | +www.guillermocelano.com + | +www.jasperstadhouders.com+ | +www.marcosbaggiani.com ++ |++
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